Codename: Kräutergarten
Der Film „Codename: Kräutergarten“ fokussiert die Ereignisse der so genannten „Plantage“ des KZ Dachau. Diese von den Nazis als „Kräutergarten“ bezeichnete Anlage war um vieles größer als das eigentliche Lager. Unter unmenschlichen Bedingungen wurde dort biodynamisches Obst und Gemüse für die gesunde Ernährung der Nazi-Führungskräfte angebaut, mit der gleichzeitigen Zielsetzung von „Vernichtung durch Arbeit“ für die Häftlinge.
Diese Geschichte der „Plantage“ des Konzentrationslagers in Dachau ist weitgehend unbekannt, deshalb werden wir sie und die Schicksale der Menschen, die hier gequält, geschunden und ermordet wurden, in einem Dokumentarfilm einem breiten Publikum näherbringen.
Dafür werden wir den Spuren des Priesters KORBINIAN AIGNER folgen, der als Häftling neben seiner Zwangsarbeit auf der „Plantage“ die beiden Apfelsorten „KZ1″ und „KZ2“ gezüchtet hat. Außerdem begeben wir uns nach Israel, um dort mit Nachfahren zu sprechen, deren Vorfahren auf der „Plantage“ des KZ Dachau bei der Zwangsarbeit ums Leben kamen.
Am Ende des Films verbinden sich die Lebenswege von Korbinian Aigner und den israelischen Protagonist*Innen, wird die Vergangenheit wird mit der Gegenwart vereint. Als Symbol für die Zukunft wird bei einem gemeinsamen Erinnerungsfest in einem Garten in Israel ein Korbinian-Aigner-Apfelbaum gepflanzt.
Kino-Dokumentarfilm, ca. 90 Minuten, HD, 2,35:1, Farbe/SW, Digital Stereo 5.1.
Status: Vorproduktion / Finanzierung
Buch, Regie, Produktion: Walter Steffen
Filmförderung: n.n.
TV-Sender: n.n.
Produzent: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Drehbeginn: Frühjahr 2023
Kinostart: April 2025
CROSSING THE RIVER
Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen.
Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
Dieser Einsicht folgend dokumentiert der Film „Crossing the River“ das Sterben von fünf Menschen auf unserem Planeten. Er begleitet die trauernden Angehörigen und Freunde beim Abschied von ihren geliebten Angehörigen und folgt ihren unterschiedlichen Wegen zurück ins Leben.
Aus respektvoller Distanz – nur mit reduziertem Einsatz von O-Tönen – beobachtet der Film, wie die Menschen in den intensiven Momenten des Sterbens mit Hilfe tradierter Rituale in den verschiedenen Kulturen mit dem Tod und dem Leben danach umgehen: In einer katholischen Familie in München (Deutschland), einer jüdischen Familie in Jerusalem (Israel), einer muslimischen Familie in Fès (Marokko) (Fès), einer buddhistisch-taoistischen Familie in Taipei (Taiwan) und einer Familie in Salvador da Bahia (Brasilien), die christliche Traditionen mit der Candomblé-Religion verbindet.
Im Kontext dieser elementaren Situationen wird „Crossing the River“ auch zu einer Darstellung unterschiedlicher Lebensweisen auf unserem Planeten und damit ein Film, der zu gegenseitigem Lernen und Verstehen anregt. „Crossing the River“ ist ein Plädoyer für menschliches Miteinander und für die Einsicht in die Belanglosigkeit so vieler zwischenmenschlicher Differenzen angesichts der Größe und der Kraft des Todes, angesichts der Endlichkeit und der Einzigartigkeit unseres Lebens.
Kino-Dokumentarfilm, ca. 90 Minuten, HD, 2,35:1, Farbe/SW, Digital Stereo 5.1.
Status: Finanzierung
Buch, Regie, Produktion: Walter Steffen
Drehbuchförderung: FFA
TV-Sender: n.n.
Produzent: K+D.Medien, Ko-Produzent noch offen
Drehbeginn: offen
SALT FLATS – TALES OF THE LAST PIONEERS
Texas, U.S.A. 100 Meilen östlich von El Paso liegt eine archaische Wüstenlandschaft – die Salt Flats. Im Jahr 1905 siedelte sich hier am Rande des Salzsees der Landarbeiter John W. Hammack an und baute seine eigene Ranch auf. 1948 wurden unter dem Salzsee große Wassermengen gefunden. Einige hundert Familien aus allen Teilen der U.S.A. gründeten daraufhin die Farmstadt Dell-City mit bis zu 5000 Menschen in den 1960er Jahren. Nach der ersten Ölkrise mussten die meisten Farmer aufgeben. Heute leben noch ca. 400 Menschen in dieser sterbenden Stadt. Einige von ihnen zählen zu den ersten Siedlern.
„Salt Flats…“ erzählt die Geschichte dieses Ortes „In the Middle of Nowhere“, von den Ureinwohnern, den Mescalero Indianern, vom ersten weißen Siedler, vom rasanten Aufstieg und ebenso schnellen Niedergang von Dell City. Er erzählt die persönlichen Geschichten dieser letzten Pioniere. Dabei stellt er auch die Fragen nach ihren Werten – Einfachheit, Unabhängigkeit, Solidarität, Fleiß, Glaube, Mut. Wie haben sie sich gewandelt? Was bedeuten sie im aktuellen Kontext einer sich rasant wandelnden Welt?
Dokumentarfilm, ca. 90 Minuten, HD, 2,35:1, Farbe/SW, Dolby Surround 5.1.
Status: Akquise, Finanzierung
Buch, Regie, Produktion: Walter Steffen
TV-Sender: n.n.
Produzent: K+D.Medien, Ko-Produzent noch offen
Drehbeginn: offen
WALLSTREETS OF AMERICA
Die Wall Street von New York City. Milliarden von virtuellen Dollars fließen täglich durch die Datenströme, führen die Einen zu immensen Gewinnen, stürzen die Anderen in Ruin, Verzweiflung und Hungersnöte. Im schicken Glanz der Maßanzüge und der Chanel-Kostüme sammeln sich beim rasanten Spiel Global Player, Broker, Glücksritter, große Haie und kleine Fische. Big Deals, große Träume und zerplatzte Hoffnungen am Nabel der Weltwirtschaft.
Ganz anders die anderen Wall Streets der U.S.A. Sie führen durch kleinbürgerliche Eigenheimsiedlungen, Industriegebiete, Slums, Einkaufszentren, sterbende Innenstädte und verlassene Wohngebiete, vorbei an Lagerhallen und Landhäusern oder enden als Sackgasse im Nichts, wie in Las Vegas.
In Form eines Road-Movies besucht der Dokumentarfilm „Wallstreets of America“ die sieben dieser unbekannten Wallstreets und dokumentiert dabei das alltägliche Leben in diesen Straßen mit sehr direkten Impressionen, Kontakten und Gesprächen mit den Bewohnern. Jede dieser Straßen steht direkt oder indirekt in Verbindung zu der Wall Street in New York – sei es durch die angesiedelten Industrieanlagen und Geschäfte, durch die Kleinaktionäre in ihren Eigenheimen, durch verlassene Immobiliengräber, durch gescheiterte Klein- oder Großunternehmer oder durch die Obdachlosen am Straßenrand.
Wie die Menschen in anderen Straßen der Welt sind sie alle kleinste Zellen eines wirtschaftlichen Kreislaufs, dessen Herz seit mehr als 100 Jahren in New York schlägt und den Takt vorgibt für eine Melodie, deren gewaltiger Klang unseren Planten bis in den tiefsten Dschungel unaufhaltsam durchdringt und beherrscht…
Dokumentarfilm, ca. 90 Minuten, HD, 2,35:1, Farbe/SW, Dolby Surround 5.1.
Status: Akquise, Finanzierung
Buch, Regie, Produktion: Walter Steffen
TV-Sender: n.n.
Produzent: K+D.Medien, Ko-Produzent noch offen
Drehbeginn: offen